Faule Haut has reached the Pacific Ocean.
Faule Haut im Pazifik eingetroffen.
Mehr Infos ab jetzt im >>>> Blog <<<<
Just Click on Blog.
Please note: The tracking map on the blog doesn’t show real time data. It shows the last position which I transfered to the system. In the meantime, my cruise might have continued. (Real-time tracking only works via www.marinetraffic.com, if available).
Bitte beachten: Die „Tracking Map“ im Blog zeigt keine Echtzeit-Daten, sondern die letze Position die ich zuvor eingetragen hab. In der Zwischenzeit kann sich meine Position weiter verändert haven. Echtzeit-Tracking funktioniert nur über www.marinetraffic.com, falls verfügbar.)
Die Erstellung und Aktualisierung der Website gestaltet sich als äußerst schwierig, da ich auf dem Meer keine Internetverbindung habe, und es auch an Land fast immer schwer ist ein halbwegs brauchbares Wifi/WLAN zu findenden. Und nahezu alle guten Content Management Programme (wie auch dieses) arbeiten internetbasierend.
Fehler und Unzulänglickeiten bitte ich deswegen nachzusehen. Auch dürft ihr alle Rechtschreibfehler die ihr findet behalten. Ich bin Skipper – kein Linguist.
Testweise arbeite ich ab jetzt mit „Sailblog“ zusammen, da mir das die Erstellung und die Veröffentlichung des Blogs erleichtert. Großer Vorteil ist auch die Darstellung meiner Route auf der Karte. Dazu könnt ihr auf dem Blog „View Tracking“ anwählen (keine Echtzeitdaten).
11.06.2018:
Für Landratten nichts interessantes.
Für die meisten Skipper ein Traum.
Für die Faule Haut Realität.
Skipper Ingo ist mit der Faulen Haut unbeschadet vom Atlantik in den Pazifik übergewechselt.
Geplant ist, von hier aus nonstop zu den Pitcain Islands zu segeln, ca. 3.600 sm entfernt. Von dort weiter nach Französich Polynesien zu den Gambier Islands, Marquesas und Tahiti und anderen Inseln dieser Archipele zu segeln.
12.06.2018:
Hallo Freunde,
Bisher hab ich nur gespielt. Jetzt wird’s ernst.
Ich muss gleich nach Panama City rein um Proviant und Wasser ohne Ende zu bunkern.
Ich werde in den nächsten Monaten 95 % meiner Zeit auf dem offenen Pazifik verbringen.
Der ist riesig. Er bedeckt ca 1/3 der Erdoberfläche. Er ist größer als der Atlantik und der indische Ozean zusammen. An seiner breitesten Stelle in ost-west Richtung ist er so breit wie der HALBE ERDUMFANG. Die Entfernungen zu den Inseln sind immens.
Die Atlantiküberquerung von Tenerife nach Guadeloupe waren läppische 2.600 sm. Zu dritt unterwegs. Das war ne Kaffeefahrt.
Wenn ich von Panama nonstop allein nach Pitcairn segel sind das über 3.600 sm (kürzeste Strecke gerechnet!). Sollte ich abschnittsweise kreuzen müssen, könnten daraus 4.000 oder 5.000 gesegelte Seemeilen werden.
Diese Etappe nach Pitcairn wird bei meiner Weltumsegelung vermutlich die längste und härteste Strecke von allen sein, die ich bewältigen muss.
Ab Pitcairn gibt’s dann wieder Kaffeefahrten. Da geht wieder das Insel Hopping los. Da kann ich mich dann von Insel zu Insel bis nach Australien rüber hangeln. Obwohl auch hier einige Inseln 1.000 sm auseinanderliegen.
Macht euch also keine Sorgen wenn ihr ab jetzt wochenlang nichts von mir hören werdet.
Ich rechne damit vier bis fünf Wochen bis Pitcairn unterwegs zu sein. Den Schnitt von 4,6 kn den wir bei der Atlantiküberquerung hatten, werde ich vermutlich nicht halten können, weil ich allein unterwegs bin. Ich werde nachts und auch bei Starkwind mehr Reffen als auf der Atlantiküberquerung, d. h. weniger Segelfläche rausholen. Ich kann nachts nicht dauernd aufstehen und reffen und die Segelgröße verändern.
Auch das durchqueren der „Doldrums“ wird mich vermutlich viel Zeit kosten. Zwischen dem 5. Breitengrad Nord und Süd, also in Äquatornähe, liegt die „Intertropische Konvergenzzone“ die geprägt ist von totaler Flaute, drehende Winde und Hurricanes. Dieser Gürtel, den ich durchqueren muss, ist ca. 600 sm breit und hier ist alles möglich. Kann sein, dass ich zwei oder drei Wochen in der Flaute dort fest hänge. Wenn ich mich richtig erinnere, hat Laura Dekker hier zwei Wochen auf der Stelle gedümpelt, bis sie plötzlich glücklich war, dass ein wahnsinns Sturm aufkam der sie aus der Zone heraus katapultierte.
Ich hatte ja vor, mir eine Kurzwellenanlage mit Pactormodem zu installieren. Damit hätte ich rund um die Uhr E-Mails senden und empfangen können. Leider ist mir die Kohle ausgegangen. Wirklich schade.
Insofern nun auch riskant, weil ich jetzt keine Möglichkeiten habe, auf dem offenen Meer Wetterdaten zu empfangen. Ich werde also in keiner Weise über Stürme oder Unwetter gewarnt werden können und bin sechs Wochen blind ohne Info-Möglichkeit unterwegs.
Wünscht mir Glück!
Angeblich gibt es auf Pitcairn (da leben nur 50 Leute) eine einzige 1-MBit Internetverbindung. Wenn ich die nutzen darf, melde ich mich kurz. Wenn nicht, dann kann ich mich erst von Französisch Polynesien melden. Das wären nochmal 1.000 sm weiter.
Also – Geduld.
08.06.2018:
Morgen am Samstag, dem 9.06.2018 um 12:00 startet meine Fahrt durch den Panamakanal. Alle Genehmigungen und Papiere liegen endlich vor.
06.06.2018
Eine neue Brücke über den Panamakanal steht kurz vor der Fertigstellung.
Skipper Ingo nutzt die Wartezeit um die neuen Ziele im Südpazifik abzustecken.
Es laufen Verhandlungen mit Hollywood für die neue Besetzung in der nächsten Folge „Pirates of the Caribbean“. 😉
The „Admeasurer“. Eine junge attraktive Panamesin kam an Bord um das Boot zu vermessen. Vorschrift zur Erlangung der Genehmigung zur Durchfahrt.
05.06.2018:
Zur Zeit (05.06.2018) befindet sich die Faule Haut mit mir, Skipper Ingo, allein in der Shelter Bay Marina im Norden Panamas.
04.06.2018:
Hier ist echt was los. Screenshot meines AIS-Programms. Ca. 220 Schiffe kann ich sehen, die alle durch den Kanal wollen.
An der Atlantikseite wird man in drei Stufen jeweils ca. 9 m hochgeschleust in den Gatúnsee. Nach 40 sm durch den See und den Kanal erreicht man wiederum drei Schleusen auf der Pazifikseite, wo man wieder in drei Stufen runtergeschleust wird, auf ziemlich das gleiche Niveau.
Mitsegeln – weltweit – ist jederzeit möglich. Näheres auf der Seite Mitsegeln