Pitcairn Island
Home of the descendants of the Mutineers of the Bounty. Considered to be one of the remotest islands in the world, if not THE REMOTEST.
Nach Pitcairn Island.
Pitcairn ist die Hauptinsel der Pitcairninseln (englisch Pitcairn Islands) und liegt im Pazifik, etwa 5000 km von Neuseeland und rund 5400 km von Südamerika entfernt. Sie ist die einzige bewohnte Insel des Archipels. Weitere Inseln der Gruppe sind Oeno mit dem dazugehörigen winzigen Sandy Island, Henderson und das Atoll Ducie. In der Kreolsprache, dem Pitcairn-Englisch, heißt sie Pitkern.
Die Einwohner sind großteils Nachfahren der Meuterer von der Bounty und ihrer polynesischen Frauen.
Fletcher Christian, der Anführer der Meuterei, hielt die Insel für den geeigneten Zufluchtsort vor den britischen Schiffen, die die Admiralität zur Festnahme der Meuterer entsenden würde. Die insgesamt neun Europäer, sechs polynesischen Männer und zwölf polynesischen Frauen sichteten die felsige Insel am 15. Januar 1790. Die acht Briten, die Christian begleiteten, waren der Seekadett Edward „Ned“ Young, die Matrosen John Adams alias Alexander Smith, Isaac Martin, William McCoy, John Mills, Matthew Quintal, John Williams und der zweite Gärtner William Brown. Sie konnten aber wegen der starken Brandung erst drei Tage später mit einem Beiboot anlanden
Pitcairn wurde am 2. Juli 1767 von dem Seekadetten Robert Pitcairn, Sohn des Marineoffiziers John Pitcairn, entdeckt und ist seit 1838 britische Kronkolonie bzw. britisches Überseegebiet. Die Pitcairninseln sind die letzte britische Kolonie im Pazifik.
Heute wird Pitcairn durchschnittlich vier- bis sechsmal im Jahr von einem Containerschiff angelaufen, das die lebensnotwendigen Güter und Post überbringt. Gelegentlich kommt auch ein Kreuzfahrtschiff zu Besuch
Pitcairn hat keinen Hafen.
Die Schiffe liegen jeweils auf Reede und die Güter werden in oft gefährlichen Manövern mit den beiden rund zwölf Meter langen Aluminium-Arbeitsbooten (Longboats) der Pitcairner überstellt
Das abgelegene und nicht erschlossene Pitcairn ist nur schwierig zu erreichen. Die Versorgungsschiffe ab Neuseeland fahren unregelmäßig und nehmen Touristen nur in Ausnahmefällen mit. Kreuzfahrtschiffe suchen mehrmals im Jahr Pitcairn auf, sie liegen vor der Insel auf Reede, und die Pitcairner kommen, wenn das Wetter es erlaubt, mit ihren Booten an Bord, um Souvenirs zu verkaufen. Das Ausbooten von Passagieren ist wegen der starken Brandung oft zu gefährlich, sodass die meisten Kreuzfahrtpassagiere sich mit einer Umrundung der Insel begnügen müssen. Eine weitere Möglichkeit, die Insel zu erreichen, ist das Chartern einer Hochseeyacht in Tahiti oder auf den Marquesas.
Hauptattraktion ist wohl die Insel selbst mit ihren Bewohnern und das Wissen, zu den wenigen Menschen zu gehören, die Pitcairn jemals betreten haben
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